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   VerfGH Bayern, 31.08.1964 - 12-VI-63   

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https://dejure.org/1964,481
VerfGH Bayern, 31.08.1964 - 12-VI-63 (https://dejure.org/1964,481)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 31.08.1964 - 12-VI-63 (https://dejure.org/1964,481)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 31. August 1964 - 12-VI-63 (https://dejure.org/1964,481)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 2295
  • MDR 1964, 989
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BGH, 27.04.1989 - 1 StR 632/88

    Strafbarkeit wegen Betrugs - Werbung von Kapitalanlegern als Kommanditisten mit

    Das Gericht ist insbesondere nicht verpflichtet, einen rechtskundig vertretenen Angeklagten über seine - des Gerichts - rechtliche Einschätzung einer bestimmten, dem Angeklagten bekannten prozessualen Situation und die rechtlichen Folgen einer anstehenden gerichtlichen Entscheidung aufzuklären oder gar hierüber in einen rechtlichen Dialog mit dem Angeklagten einzutreten (BGH a.a.O.; BayVerfGH NJW 1964, 2295).
  • BVerwG, 09.11.1972 - II CB 30.72

    Verstoß gegen den Grundsatz auf Gewährung rechtlichen Gehörs - Antrag auf

    Es besteht ferner keine Pflicht des Gerichts, in der mündlichen Verhandlung seine Rechtsauffassung mit den Beteiligten zu erörtern (Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 11. August 1964 - 2 BvR 456.64 - [NJW 1965, 147 [BVerfG 11.08.1964 - 2 BvR 456/64]] und Bayer. Verfassungsgerichtshof, Beschluß vom 31. August 1964 - Vf. 12-VI-63 - [MDR 1964, 989]).
  • BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68

    Keine Hinweispflicht des Gerichts gegenüber einem Angeklagten auf die Möglichkeit

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts darf das Gericht danach insbesondere seiner Entscheidung nur solche "Tatsachen und Beweismittel" zu Grunde legen, zu denen sich der von der Entscheidung Benachteiligte vorher hat äußern können (vgl. u.a. BVerfGE 7, 275, 278 [BVerfG 13.02.1958 - 1 BvR 56/57]; 13, 132, 145 [BVerfG 03.10.1961 - 2 BvR 4/60]; 20, 280, 282; BVerfG NJW 1967, 30; vgl. auch Urteil des Senats vom 29. April 1960 - 4 StR 544/59 - Bl. 14, 15; BayVerfGH NJW 1964, 2295; Röhl NJW 1964, 273).

    Weder ist das Gericht zu Rechtsgesprächen mit den Beteiligten verpflichtet, um sie vor "Überraschungen" zu bewahren (vgl. BayVerfGH NJW 1964, 2295; Jagusch NJW 1959, 268 ff; Leonard Rechtspfl. 1964, 37; Höhl NJW 1964, 277; a.A. Arndt NJW 1959, 6 ff), etwa dazu, einem Angeklagten mitzuteilen, wie es die in der Hauptverhandlung erörterten Tatsachen und Vorgänge bei der Urteilsfindung möglicherweise rechtlich beurteilen werde (vgl. das Urteil des Senats vom 29. April 1960).

  • BFH, 12.07.1972 - I R 205/70

    Berücksichtigungsfähige Ausschüttung - Gewinnverteilungsbeschluß -

    Zwar ist das Gericht nicht schlechthin verpflichtet, seiner Entscheidung nur solche Rechtsauffassungen zugrunde zu legen, zu denen sich die Beteiligten geäußert haben (BFH-Urteil I R 110/68, a. a. O.), mit den Prozeßparteien ein umfassendes "Rechtsgespräch" zu führen (Beschluß des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes Vf 12-VI-63 vom 31. August 1964 -- NJW 1964, 2295 [VerfGH Bayern 31.08.1964 - Vf. VI 12/63] --).
  • BVerwG, 23.03.1965 - III CB 104.64

    Feststellung eines Kriegssachschadens an Eigenbesitz und wirtschaftlichem

    Es besteht ferner keine Pflicht des Gerichts, in der mündlichen Verhandlung seine Rechtsauffassung mit den Parteien zu erörtern (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts von 11. August 1964 - 2 BvR 456.64 - [NJW 1965, 147 [BVerfG 11.08.1964 - 2 BvR 456/64]] und Beschluß des Bayer. Verfassungsgerichtshofs vom 31. August 1964 - Vf 12 - VI - 63 - [MDR 1964, 989]).
  • BVerwG, 17.05.1966 - III C 144.64

    Rechtsmittel

    Das rechtliche Gehör umfaßt nicht den Anspruch, daß vor Erlaß der Entscheidung ein Rechtsgespräch geführt wird oder daß das Gericht seine Meinung andeutet (Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 11. August 1964 [NJW 1965, 147 [BVerfG 11.08.1964 - 2 BvR 456/64]]; Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 23. März 1965 - BVerwG III CB 104.64 - Bayer. Verfassungsgerichtshof, Beschluß vom 31. August 1964 [MDR 1964, 989]).
  • BVerwG, 21.10.1977 - 2 B 66.76

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Es besteht ferner keine Pflicht des Gerichts, in der mündlichen Verhandlung seine Rechtsauffassung mit den Beteiligten zu erörtern (vgl. den vorbezeichneten Beschluß vom 9. November 1972 mit Hinweis auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 11. August 1964 - 2 BvR 456/64 - [NJW 1965, 147 [BVerfG 11.08.1964 - 2 BvR 456/64]] und auf den Beschluß des Bayer. Verfassungsgerichtshofs vom 31. August 1964 - Vf. 12-VI-63 - [MDR 1964, 989]).
  • OLG Koblenz, 14.10.2013 - 2 Ws 492/13

    Strafverfahren: Verletzung rechtlichen Gehörs bei Entscheidung des Tatgerichts

    Insoweit schützt Art. 103 Abs. 1 GG die Prozessbeteiligten nicht vor Überraschungsentscheidungen (BayVerfGH NJW 1964, 2295; Meyer-Goßner a.a.O. Einl. Rn. 29).
  • BVerwG, 23.11.1972 - II B 27.72

    Beweisanforderungen bei Geltendmachung von Rechten aus dem Gesetz zur Regelung

    - Daß ferner keine Pflicht des Gerichts besteht, in der mündlichen Verhandlung seine Rechtsauffassung zur Erörterung der Parteien zu stellen, hat schon das Bundesverfassungsgericht anerkannt (Beschluß vom 11. August 1964 - 2 BvR 456.64 - [NJW 1965, 147]; auch Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Beschluß vom 31. August 1964 - Vf. 12-VI-63 - [MDR 1964, 989]).
  • LSG Hessen, 26.07.1972 - L 5 V 1154/70

    Hinzukommen einer weiteren Schädigungsfolge zu einer bindend anerkannten

    Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs im Sinne des § 62 SGG, der damit angesprochen ist, schützt nämlich die Prozessbeteiligten nur vor der Überrumpelung mit ihnen unbekannten Tatsachen und Beweisergebnissen, bewahrt sie aber nicht vor Überraschungsentscheidungen jeder Art (Bayerischer Verfassungsgerichtshof in NJW 1964 S. 2295).
  • BVerwG, 05.02.1965 - IV C 104.64

    Gewährung einer Hausratentschädigung - Feststellung eines Vertreibungsschadens -

  • KG, 11.01.1996 - 5 Ws (B) 248/94
  • BSG, 27.08.1974 - 9 RV 120/74
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